Im technischen Hilfeleistungseinsatz zählen Luftheber heute zur Standardausrüstung der feuerwehr. Die Stärke dieser pneumatisch betriebenen Rettungswerkzeuge liegt in der schnellen Wirkweise bei leichter Handhabung. Druckkissen können aufgrund ihrer geringen Höhe in schmalen Zwischenräumen eingesetzt werden.
Als Rettungsgeräte werden Luftheber zum Beispiel zur Rettung eingeklemmter Personen oder zur Schaffung von Rettungs- und Angriffswegen eingesetzt. Als Arbeitsgeräte dienen Luftheber zum Heben, Stützen oder Drücken von Lasten.
Es wird zwischen Niederdruck- und Hochdruck-Kissen unterschieden, jedoch werden beide von einer 6 Liter Atemluftflasche betrieben. Beim Niederdruck-Kissen ist ein Druckminderer mit Absperrorgan, beim Hochdruck-Kissen ein Steuergerät zwischengeschaltet.
Niederdruck-Kissen sind für einen zulässigen Betriebsdruck von unter 0,5 bar ausgelegt, sie haben im befüllten Zustand in der Regel zylindrische oder würfelartige Form und zeichnen sich durch eine große Hubhöhe aus.
Hochdruck-Kissen werden mit einem zulässigen Bertriebsdruck von über 0,5 bar betrieben, sie haben Kissenform und werden zum Heben von sehr schweren Lasten eingesetzt, bei geringer Hubhöhe.